Mittwoch, 9. Mai 2012

Leseprobe "Falsch" - 1


20.9.2010, nahe Muzo / Kolumbien


         Die Zeit war reif, er spürte den Tod kommen.
         Der alte, schmächtige Mann in seinem engen, schmutzigen Verschlag am Ende der Welt seufzte, als er nach dem kleinen Messingschlüssel an der Lederschnur um seinen Hals tastete. Es war also soweit. Wie oft hatte er sich ausgemalt, was nun passieren würde? Bereute er die Geste, den Griff an die speckige Schnur, die ihn in den letzten 65 Jahren nie verlassen hatte? Allein die Vorstellung von dem, was nun passieren würde, bereitete ihm ein körperliches Wohlbefinden, jagte ihm Schauer über den Rücken und ließ ihm den Schweiß ausbrechen.
Unwillkürlich musste er an Shakespeare denken. „Cry havoc and unleash the dogs of war.“ Auf der einen Seite würden es Bluthunde sein, die losstürmten...
Andererseits, tief drin, breitete sich ein Gefühl tiefer Befriedigung in ihm aus.
Von draußen drangen die Geräusche des Dschungels an sein Ohr. Die Sonne war fast hinter dem Horizont aus grünem Dickicht verschwunden, nur die obersten Zweige der Bäume warfen noch ihre langen Schatten auf die Lichtung vor der ärmlichen Hütte. An manchen Tagen kam ihm der Wald wie eine kompakte Wand vor, die jeden Morgen ein paar Zentimeter näher gerückt war. Unabänderlich, unaufhörlich, wie ein grüner Bulldozer, der ihn und seine lächerliche Hütte bald überrollen würde. Eine erbarmungslose, grüne Maschine. Noch wartete sie im Leerlauf, oder schlich Zentimeterweise voran.
Aber eines Tages würde sie alles hier verschlucken und nie mehr ausspucken.
Er war ein Eindringling, seit Jahrzehnten geduldet, aber der Dschungel ließ ihn das nie vergessen.
Während er mit zitternden Fingern versuchte, den kleinen Schlüssel loszumachen,  blickte er verstohlen zu der schlafenden Eingeborenen hinüber, die sich auf ein paar zerrissenen dünnen Decken eingerollt hatte und leise vor sich hin schnarchte. Sie lag auf dem gestampften Lehmboden, den Daumen im Mund, wie ein Baby. Es roch nach Erbrochenem und Urin in der stickigen, heißen Hütte.
Er traute ihr nicht über den Weg. Deswegen musste er handeln. Sie waren auf dem Weg um ihn zu holen, dessen war er sich sicher.
Die dunkelhäutige India mit ihren schwarzen Augen und den verklebten Haaren war vor vier Tagen plötzlich vor seiner Hütte gestanden, hatte ihn mit einem irren Blick angeschaut, unverwandt. Eine geduldige Schlange, die das Kaninchen hypnotisierte. Er hatte versucht, mit ihr zu reden, aber sie hatte seine Bemühungen nur stumm ignoriert. Als er ihr schließlich mit großen, hektischen  Gesten bedeutet hatte, wegzugehen, endlich zu verschwinden, war sie lediglich ein paar Schritte zurückgewichen und dann trotzig stehen geblieben.
Zwei Tage lang hatte sie ihn beobachtet, lauernd, mit ihren braunen, ausdruckslosen Augen. Nicht einmal wenn er sich hinhockte und seine Notdurft verrichtete, war ihr starrer Blick von ihm gewichen.
Der alte Mann schüttelte den Kopf. Er sollte sie einfach im Schlaf erschlagen, dann wäre ein Problem gelöst. Aber er hatte noch zu viele andere, bevor....
Mit einer ungeduldigen Handbewegung wischte er ein paar Fliegen von seiner Stirn. 
Zwei Nächte hatte sie vor seiner Hütte geschlafen, unter dem löchrigen Vordach im Gras, ihren Kopf auf einen flachen Stein gelegt. Er hatte gewacht, misstrauisch, die Machete in der Hand, hinter der dünnen Türe, die er aus den Brettern alter Teekisten gezimmert hatte. Aber sie war nicht näher gekommen, hatte nicht versucht, in seine windschiefe Hütte einzudringen. Ihr braunes, flaches Gesicht, das ihm jeden Morgen bei Tagesanbruch entgegenblickte, war unbeweglich geblieben.
Sie tat nichts, sie aß nichts, sie stand einfach nur da und blickte ihn unverwandt an.
Als er sie schließlich am dritten Tag mit einer unwirschen Handbewegung in seinen Verschlag einlud und ihr den verbeulten Aluminiumbecher mit Tee entgegenhielt, setzte sie sich mit steinernem Gesicht auf den Boden und schlürfte gierig das heiße Getränk. Dabei blickte sie sich um. Nicht neugierig, nein, eher katalogisierend. Suchend? Das alte, durchgelegene Bett mit der verwanzten Matratze, die gestapelten Teekisten, die als Regal dienten, das vergilbte und gewellte Foto mit den Einschusslöchern und dem zersplitterten Glas. Es zeigte einen Mann in Uniform, sein junges, weißes, faltenloses Gesicht arrogant der Kamera zugewandt.
Hochnäsiger Blick. Gefährliche Ignoranz.
Die alten Pappschachteln unter dem Bett waren in verschiedenen Stadien der Auflösung begriffen und faulten vor sich hin. Auf dem unebenen, gestampften Lehmboden lag ein Stück Stoff als Teppichersatz, das mehr Löcher hatte, als das Gebiss des Bewohners.
Sie hatte sich lange wortlos umgeschaut, mit unbeweglichem Gesicht und einem  abschätzigen Blick, der den alten Mann geärgert hatte. Dann war sie aufgestanden und an  den Käfig mit den drei Tauben getreten. Der Alte glaubte plötzlich, so etwas wie Hunger in ihren Augen zu lesen. Oder war es Neugier? Er konnte es nicht deuten, aber rasch stellte er sich instinktiv beschützend vor den schmierigen Käfig und nahm ihr die Sicht auf das Wertvollste, was er noch besaß.
Die Vögel waren so erstaunt über den unerwarteten Besuch gewesen, dass sie zu gurren vergaßen.
Die Eingeborene schnarchte leise und kopfschüttelnd kniete der Alte nieder, bückte sich. Das Mahagonikästchen war noch da, wo er es vor einem Leben versteckt hatte, in der flachen Grube unter dem Kopfende seines Bettes. In braunes Wachspapier eingeschlagen, fest verschnürt.
Er richtete sich wieder auf und streifte mit fahrigen Bewegungen die Erde von dem kleinen Paket, bevor er vorsichtig die Bindfäden löste. Mit jedem geöffneten Knoten kam er der Entscheidung einen Schritt näher. Seine Hände zitterten, als er langsam und bedächtig das Papier entfernte und sich eine kleine, fast schwarze, kubische Schatulle aus der Verpackung schälte.
Ein Geräusch hinter ihm ließ ihn herumfahren. Mit einem schiefen Grinsen und einem irren Blick stürzte sich die Eingeborene auf ihn, flog ihm mit ausgestreckten Händen entgegen, die wie Krallen eines Raubvogels sein Gesicht suchten. Sie prallte auf ihn, bevor er ihr ausweichen konnte, riss ihn um, hinunter auf den rutschigen Boden. Es gab eine Stich in seinem rechten Knie und er stöhnte auf.
Die Schatulle kullerte wie ein Würfel davon, blieb schließlich auf dem löchrigen Teppich liegen, verfolgt von ihren gierigen Blicken. Sie hatte die Hände um seinen Hals gelegt und drückte zu, so fest sie nur konnte. Ihren Kopf jedoch hatte sie abgewandt, um das schwarze Kästchen nicht aus den Augen zu verlieren und das war seine Chance. Mit einer Hand griff er unter das Bett, während es um ihn immer schwärzer wurde, tastete hektisch herum, bis er endlich gefunden hatte, was er suchte. Mit einer einzigen wütenden Bewegung riss er die versteckte Machete aus der Scheide, während sich die Hände des Mädchens noch fester um seinen Hals zu verkrampfen schienen.
Er keuchte schwer unter ihrem Gewicht. Der triumphierende Blick ihrer dunklen Augen sprach Bände: Ich bin jünger, stärker und zu allem entschlossen. Dann jedoch sah sie die Machete aufblitzen und der Terror ließ sie überrascht aufschreien. Es war das erste Mal, dass er ihre Stimme hörte. Sie war schrill und spitz und klang wie eine Luftschutzsirene.
Sein erster, halbherzig geführter Schlag traf sie seitlich. Die scharfe Klinge glitt von Schädelknochen ab und trennte ihr glatt das Ohr und einen Teil der Wange vom Kopf. Ihr Griff um seinen Hals löste sich, und ein unmenschlicher Schrei hallte durch die Hütte und hinaus über die kleine Lichtung.
Er versuchte krächzend, tief Luft zu holen und aufzustehen, aber seine Beine versagten ihren Dienst. Sie war zurück getaumelt, die Hände an den Kopf gepresst. Zwischen ihren Fingern schoss Blut hervor, ein dunkelrotes Geflecht aus purpurnen Nebenströmen, die sich auf ihrem Arm zu einem Fluss vereinten, der dann von ihrem Ellenbogen auf den Boden rann. Ihr hasserfüllter Blick ließ ihn keinen Moment aus den Augen, während sie sich vor Schmerzen krümmte.
Seine Hand mit den großen, braunen Altersflecken öffnete und schloss sich immer wieder um den Griff der Machete. Er spürte das Adrenalin durch seinen Körper jagen. Bilder von damals blitzten vor seinen Augen auf, schwarz weiß, ausgeblichen, unscharf und unwirklich. Wie ein Rausch setzte das Hochgefühl ein.
„Du miese kleine Ratte,“ presste er hervor, „du Ausgeburt der Hölle. Ich schick Dich dahin zurück, wo du hergekommen bist.“
Täuschte er sich, oder schien sie auf etwas zu warten?
Er wischte den Gedanken beiseite und stützte sich mit einer Hand auf dem Bett auf, wuchtete ächzend den alten, gebrechlichen Körper hoch.
Wo war die Schatulle?
Da war sie auch schon wieder über ihm, rasend vor Schmerzen und Wut. Sie riss ihn mit sich und beide fielen aufs Bett, er auf den Rücken und sie auf ihn drauf, wie ein Liebespaar in einer grotesken Umarmung. Blut und Speichel tropften auf sein Gesicht, während sich ihre Hände erneut wie ein Schraubstock um seinen Hals legten. Zugleich versuchte sie, ihm ihr Knie in den Unterkörper zu rammen, immer und immer wieder, bis er Sterne vor seinen Augen sah und die Schmerzwellen sein Gehirn benebelten.
Mit letzter Kraft stieß er ihr die Machete in die Seite, drückte nach und hörte erst auf, als die Spitze des langen Messers auf der anderen Seite wieder aus ihrem Körper drang. Sie krümmte sich stöhnend und erschlaffte mit einem Mal, lag ruhig auf ihm, schwer und regungslos.
Die feuchte Hitze und ihr Körper schienen ihn einzuschließen wie eine Zwangsjacke. Erschöpft ließ er seinen Kopf auf die dünne Decke fallen und lauschte. Außer dem Gurren der Tauben war da nur sein schwerer Atem.
In der Ferne schrie ein Tier in der heranbrechenden Nacht.
Er rollte mühsam ihren Körper von seinem und zog dabei die Machete heraus. Ein Schwall Blut tränkte ihr billiges Kleid, das hochgerutscht war und er sah einen fleckigen, großen Slip, der ehemals einmal weiß gewesen sein mochte. Aber das war nicht wichtig. Als er sich aufrichtete, erblickte er die Schatulle mitten im Raum liegen, unversehrt und schwarz glänzend. Er humpelte hinüber, ignorierte die Schmerzen in seinem Unterleib und hob das kleine Kästchen hastig auf. Mit einem Ende seines löchrigen T-Shirts wischte er behutsam den Staub weg, lauschte aufmerksam nach draußen und tastete dann schließlich erneut nach dem Schlüssel an seinem Hals. Er zog ihn von der Schnur ab und schloss auf.
Die alten Scharniere quietschten leise, als der Deckel nach oben klappte und der dunkelrote Samt schien ihm so frisch und leuchtend entgegen, wie am ersten Tag. Der Anblick der drei Gegenstände, die klein und unscheinbar in einer Ecke der Schatulle lagen, ließen die Augen des Alten aufblitzen.
„Unleash the dogs of war,” murmelte er immer wieder, als er mit seinen gichtigen Fingern das  Papierröllchen, den flachen Schlüssel und den Ring aus ihrem Versteck holte.
Achtlos warf er das nun leere Kästchen aufs Bett und stolperte hinüber zu dem Käfig mit seinen geliebten Tauben. Es waren zwei braun-weiße und ein grauer Vogel, groß und kräftig, gut genährt und makellos sauber. Der Alte steckte seine zitternde Hand in den Käfig und strich zärtlich über das Gefieder seiner aufgeregt trippelnden Lebensgefährten. Würden sie sich noch erinnern, an die weit entfernten Ziele, die fremden Städte, oder waren die Reisen vergebens gewesen? Er hatte mit Geduld und Beharrlichkeit den Vögel Dinge beigebracht, die außergewöhnlich waren. Sein gesamter Lohn aus den nahegelegenen Smaragdminen war nach und nach dabei draufgegangen, die langen Flugreisen zu bezahlen. Und auch das übrige Geld... 
Ein Geräusch ließ ihn hochschrecken. Misstrauisch legte er den Kopf schief. Irgendwo auf der Lichtung hatte ein Ast geknackt. Hatten die anderen ihren Schrei gehört? Er spürte, wie seine Zeit ablief. Rasch befestigte er das Papierröllchen, dann den Schlüssel an den Füßen der braun-weißen Tauben. Endlich war der Ring an der Reihe. Er drehte ihn in seinen Fingern, sah die beiden Steine blitzen, strich mit seinem zerfurchten Daumen über die alten Symbole und fühlte das Gewicht des Silbers. Der Ring war kühl und geheimnisvoll glänzend in der einbrechenden Dunkelheit. Mit schnellen Griffen streifte der alte Mann ihn der grauen, der stärksten seiner Tauben, über den Fuß und befestigte ihn sicher.
Als er fertig war, saßen die Tauben nebeneinander auf dem offenen Käfig und blickten ihn neugierig an.
Er wurde unsicher.
Keiner der Vögel machte Anstalten, davon zu fliegen...
Dann brach mit einem Mal das Chaos über die kleine Hütte herein. Mit einem lauten Krachen wurde die Tür eingetreten und Männer stürmten in den Verschlag, Männer, so alt wie er. Grauhaarig oder mit Glatze, untersetzt, die meisten in Jeans und T-Shirts. Die kurzen, schwarzen Sturmgewehre wollten nicht recht zu ihnen passen. Eine Gehhilfe wäre in den Augen mancher Beobachter angemessener gewesen, doch das täuschte.
Die Kegel von einem halben Dutzend starker Taschenlampen irrten durch die Hütte, blieben erst an der Leiche des Mädchens hängen, dann schließlich fingen sie die Figur des  gebrechlichen, alten Mannes ein.
Irritiert durch die Eindringlinge waren die Tauben gurrend aufgeflogen, flatterten aufgeregt in der Hütte hin und her, hinauf unter das Wellblechdach und wieder zurück zum Käfig, dann zur Türe, verzweifelt einen Ausweg aus dem engen Raum suchend, während die Männer ihrerseits auf englisch durcheinander riefen, nach den Vögeln schlugen und von irgendwo her der Rotorenlärm eines landenden Hubschraubers durch die Dämmerung drang.
Der alte Mann blickte den Bewaffneten ruhig entgegen. Er vermied es absichtlich, den Tauben nachzusehen, die eine nach der anderen die Türe gefunden hatten und nun im violetten Abendlicht verschwanden, wie er erleichtert feststellte.
Die Eindringlinge stutzten erst, verloren keine Zeit und stürzten hastig zurück ins Freie, rissen die Waffen hoch und schossen den Vögel hinterher. Aber die hereinbrechende Nacht machte ein genaues Zielen unmöglich. Die Tauben verschwanden zielstrebig in Richtung Osten über die Bäume, verschmolzen mit der Dunkelheit und waren bald nur mehr Schemen, die sich in Nichts auflösten.   
Als die Männer resignierten und laut fluchend wieder in die Hütte zurückstürmten, fanden sie den alten Mann sterbend auf dem Boden liegen. Er hatte sich mit seiner Machete die Kehle durchgeschnitten, sein Blut kam stoßweise und tränkte den Lehmboden wie verschütteter, roter Sirup.
Auf den Zügen des Toten lag ein zufriedenes Lächeln.
Die Angreifer durchsuchten die Hütte gründlich, aber sie fanden nichts, bis auf das leere Kästchen und das Porträt mit der verblassten Widmung und den Einschüssen. Sie nahmen die alte Photographie von der Wand und einer von ihnen löste sie aus dem Rahmen und steckte sie ein. Dann wurden bereits Benzinkanister aus dem Hubschrauber herbeigeschleppt und wortlos, aber äußerst gründlich, leerten die alten Männer die Flüssigkeit in jede Ecke des Verschlags. Sie würdigten die beiden Leichen keines weiteren Blickes.
Als der große Helikopter startete und kurz über der Lichtung im Dschungel schwebte, brannte die trockene Hütte lodernd hell, meterhohe Flammen schlugen links und rechts aus dem Wellblechdach. Bald würde das Feuer die letzten Reste des „Gringo loco“, des verrückten Weißen, wie ihn die Eingeborenen immer genannt hatten, verschluckt haben.
Ein großer, massiger Mann mit eisgrauen Augen und militärisch-kurzgeschnittenen grauen Haaren war der einzige, der nicht nach draußen schaute. Er drehte vorsichtig das Porträtfoto in seinen Händen, die mit Altersflecken übersät waren. Darin ähnelten sie den zahllosen Stockflecken auf dem gelblichen Foto.
Die Einschüsse im Papier wollten nicht zu dem frischen und optimistischen Gesichtsausdruck des jungen Mannes passen, der sich in der SS-Uniform der „Leibstandarte Adolf Hitler“ hatte fotografieren lassen. 
Vor langer, langer Zeit, dachte der Grauhaarige.
Vor einem Menschenleben.
         Nein, korrigierte er sich, vor einer Ewigkeit.

Verteidigung des Urheberrechts

Künstler und Autoren beteiligen sich derzeit an der Erstellung einer Unterschriftenliste zur Verteidigung des Urheberrechts. Der Text ist unter der www-Adresse http://www.wir-sind-die-urheber.de/ einsehbar. Die Unterschriften werden zuerst gesammelt, bevor sie veröffentlicht werden. Es gibt bereits rund 70 Unterzeichner, darunter Sven Regner, Daniel Kehlmann und Charlotte Roche. Selbstverständlich habe ich mich ebenfalls an der Aktion beteiligt und möchte auf diesem Weg Kollegen und befreundete Schriftsteller dazu auffordern, ebenso Ihre Unterschrift abzugeben.
Die ZEIT wird morgen ihr Feuilleton mit dem Aufruf aufmachen und dabei 100 der Erstunterzeichner nennen. Zeitgleich werden alle Nachrichtenagenturen und überregionalen Medien über den Aufruf informiert, der von der Autoren-Agentur Landwehr&Cie. koordiniert wird. Am kommenden Freitag werden alle Unterzeichner auf der Homepage veröffentlicht.


Erscheinungstermin 16.August 2012

Nun steht es offiziell fest - der voraussichtliche Erscheinungstermin meines neuen Thrillers "Falsch" wird der 16.August 2012 sein. Im September folgen die Vorstellungen in Österreich (Wien) und in Deutschland, danach sind Lesungen in Buchhandlungen, bei Kriminfestivals und anderen Veranstaltungen in Planung. Die genauen Daten werden hier auf meinem Blog und parallel dazu auf meiner Website, die bis dahin ans Netz gehen wird, veröffentlicht.