Montag, 30. September 2013

"Heiß" hat alles, was ein Thriller haben muss

Deengla hat gemeinsam mit Uwe und Claude die Leserunde bei "Was liest Du?"eröffnet und heute ihre Rezension online gestellt, die mich sehr gefreut hat:

"Ganz viele Schauplätze, mysteriöse Morde, geheime Strickenzieher und jede Menge Action - "Heiß" lässt keine Thriller-Wünsche offen.

Inhalt

Ein Pförtner der Siemenswerke in Berlin wird eiskalt um die Ecke gebracht und Kommissar Thomas Calis ermittelt. Zur gleichen Zeit wird im entfernten Hindukusch ein Angehöriger der Kalash hinterhältig ermordet und der ermittelnde Polizeichef Salam hat es daraufhin mit dem pakistanischen Geheimdienst zu tun und muss nun um sein eigenes Leben fürchten. Der tollkühne Pilot John Finch kehrt Südamerika den Rücken und kehrt zurück in seine Wahlheimat Ägypten, wo er von einer Museumsarbeiterin angesprochen und um Mithilfe gebeten wird. Doch bevor sie ihm sagen kann, worum es geht, wird ein Anschlag auf ihr Leben verübt und sie liegt im Koma.
Auch wenn man es kaum glauben mag, diese drei Ereignisse hängen alle irgendwie zusammen... und diesen Zusammenhang findet man natürlich erst häppchenweise als Leser heraus.

 

Meine ausführlichere Meinung

"Heiß" ist bereits Band 2 um den Piloten John Finch, man kann ihn aber problemlos - so wie ich - lesen, ohne seinen Vorgänger "Falsch" zu kennen. Das Buch ist mit über 600 Seiten von der Sorte dicker Schmöcker, aber das Lesen lohnt sich definitiv! Und im Nachhinein betrachtet kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass es nicht eine einzige Länge gab und wirklich alles auf seine Art und Weise für die weitere Handlung relevant war.

Schilddorfer, von Beruf Journalist, kann sehr gut schreiben und sehr gut recherchieren. Diese beiden Eigenschaften machen seinen Thriller zu einem ausgesprochenen Lesevergnügen. So habe ich einige interessante Dinge gelernt, etwa über das Volk der Kalash am Hindukusch oder aber auch über die Fremdenlegion. Diese Informationen sind geschickt in die Handlung eingeflochten und sorgen dafür, dass einem nicht nur die zahlreichen atemberaubenden Actionszenen, von dem sich mancher Hollywood-Streifen eine Scheibe abschneiden könnte, positiv in Erinnerung bleiben.

Gewürzt ist das alles mit realistisch gezeichneten Figuren, einer guten Portion (schwarzen) Humor und wirklich plastischen Beschreibungen.

Eingepackt ist das Ganze in eher kürzeren Kapiteln, die zwischen den einzelnen Protagonisten bzw. Handlungsorten hin- und herspringen, bis diese schließlich zueinander finden. Normalerweise bin ich recht gut im Raten, in welche Richtung das Ganze abzielt, aber Schilddorfer hat geschickt die Spannung aufrecht erhalten können und am Ende die doch zahlreichen Fäden logisch zusammengeführt und mit einigen Überraschungsmomenten aufwarten können. Insgesamt war das Buch schnell ausgelesen und ein wirkliches Lesehighlight in diesem Jahr für mich gewesen!

 

Fazit

Ich kann das Buch wirklich jedem nur wärmstens empfehlen, der intelligent geschriebene und actionreiche Thriller liebt. Garantiert nicht mein letzter Thriller, den ich von Gerd Schilddorfer lesen werde."

Was ich nur hoffen kann..:=) Und ich würde mich freuen, wenn Dir "Falsch" genau so gut gefällt.

Eine atemlose Jagd beginnt

Claude war wie Uwe eine der ersten in der Leserunde von "Was liest Du?", die "Heiss" fertig gelesen  und ihre Rezension ins Netz gestellt hatte. Die Leserunde von "Was liest Du?" ist die zweite, die sich mit dem zweiten John-Finch-Thriller beschäftigt und wird von mindestens ebensoviel Sachwissen und Lesefreude dominiert, wie die LovelyBooks-Runde. Hier nun die Rezension von claude20 (und ein link zu ihrem Literatur-blog "Claudes Schatzkiste"  unter http://claudes-schatzkiste.blogspot.de/2013/09/hei-von-gerd-schilddorfer): 

"In Berlin untersucht Kommissar Thomas Calis den Mord an einem Mitarbeiter der Siemenswerke in Berlin. Zeitgleich wird im Hindukusch ein alter Gelehrter der Kalash umgebracht und dann verbrannt. Der Polizeichef der Region stellt unangenehme Fragen und tritt bei seiner Suche nach der Wahrheit dem parkistanischen Geheimdienst auf die Füße. Schon bald ist auch sein Leben in Gefahr.
Unterdessen erhält John Finch einen unglaublichen und tollkühnen Auftrag. Es soll den gejagten Polizeichef aus den Hindukusch retten und mit einem Militärjet ausfliegen. Dieser Auftrag  ist sehr heikel und auch nicht ungefährlich. Und schon bald muss Finch feststellen, dass ihm die Verfolger dicht auf den Fersen sind. Eine Jagd nach der Wahrheit beginnt und führt die Beteiligten rund um den Globus.

Diesen Thriller von Gerd Schilddorfer muss man einfach gelesen haben. Das Buch umfasst stolze 669 Seiten, aber ich habe mich auf keiner dieser Seiten gelangweilt. Der Autor schafft es bei dem Leser seiner Geschichte mit den gut recherchierten historischen Fakten und mit den eingebauten Aktionszenen so eine Spannung aufzubauen, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Dieses Buch hat mich gefesselt, mich unterrichtet, mich gut unterhalten und zusätzlich auch noch zum Schmunzeln gebracht.

Ich habe einen neuen Lieblings-Thrillerautor gefunden und kann nur den Hut ziehen vor so einer tollen Arbeit und Leistung.

Für einen so tollen und beeindruckenden Thriller will und kann ich nur die höchste Punktzahl vergeben und dieses Buch wirklich jedem Thrillerfan empfehlen."

Und ich sage "Vielen Dank!" und freu mich sehr über den "neuen Lieblings-Thrillerautor"..:=)

Langer Lesespaß, rasende Herzen und das ein oder andere Schmunzeln...


Uwe Tächl unterhält einen bemerkenswerten Literatur-blog unter taechl.blogspot.de  und hat an der Leserunde auf "Was liest Du?" teilgenommen. Er hat nach wenigen Tagen heute seine Rezension von "Heiss" ins Netz gestellt und - hier ist sie!

 "Ein österreichischer Autor, der in Berlin lebt, weit in der Welt herum gekommen ist und gerne Thriller schreibt. Die besten Voraussetzungen für spannenden und informativen Lesegenuss.

Inhalt:

In Pakistan wird ein Künstler ermordet und der zuständige Polizeichef gejagt, in Berlin stirbt ein Nachtwächter und in Ägypten wird eine Archäologin erstochen. Einen Zusammenhang scheint es nicht zu geben, aber als John Finch den Auftrag erhält, den Polizeichef zu retten, beginnen sich erste Hinweise zu verdichten, dass jemand auf der Suche nach dem Grab Alexanders des Großen ist und dabei nicht davor zurückschreckt, jeden, der sich ihm in den Weg stellt, zu beseitigen.

Cover:

Skorpione, mathematische Formeln und viel weiße Fläche strahlen uns entgegen. Die rote Farbe passt gut zum Titel, die Skorpione zu einem Thriller und der etwas länglich erscheinende Autorenname ist gut lesbar. Ein eher unauffälliges Cover, da das Buch aber allein schon durch seine Volumen auffällt, reicht es völlig aus.

Setting und Stil:

Gerd Schilddorfer jagt den Leser um die halbe Welt und wieder zurück. Ihm gelingt es die noch so fremden Orte anschaulich zu schildern und selbst das kleinste Hinterzimmer so zum Leben erwecken, als wären wir selbst vor Ort. Die historischen Abschnitte sind ebenfalls gelungen und spiegeln die jeweilige Zeit und ihre Bewohner wieder.
Die Nutzung der verschiedenen Fortbewegungsmittel wird zum fassbaren Erlebnis und mit Informationen über Spezialeinheiten, Geheimdienste, Forscher und Tierliebhaber wird man ausreichend versorgt.
Das Buch liest sich sehr gut, Sprache und Informationsvermittlung sind sehr passend. Die einzelnen Kapitel sind in zeitlich und örtlich wechselnde Abschnitte unterteilt, so dass schnell zwischen den einzelnen Erzählebenen gewechselt wird. Der perfekt gesetzte Humor darf nie zu kurz kommen und hollywoodreife Actioneinlagen lassen einem kaum Zeit zum Atmen.

Charaktere:

Durch mehrere Erzählstränge und Hauptcharaktere dürfte für jeden ein Lieblingsprotagonist übrig bleiben. John Finch hat natürlich wieder eine Hauptrolle, aber auch der deutsche Polizist, der pakistanische Polizeichef oder die ägyptische Archäologin wachsen einem schnell ans Herz.
Da die Geschichte so schön weit verteilt ist, hat jeder seine herausragenden Erlebnisse und zusammen ergeben sie ein weitreichendes Netz, dass sich gegen ihre Gegner zu wehren versucht. Man liebt, leidet und bangt mit ihnen und ist froh, wenn sie wieder einmal eine lebensgefährliche Situation überstehen.

Geschichte:

Gerd Schilddorfer hat sich wirklich eine sehr interessante Geschichte ausgesucht. Das Grab Alexander des Großen mitten in der afrikanischen Wüste. Ein äußerst verschlüsselter Hinweis auf das Versteck und genug Anwärter, es als erste zu erreichen. Eine rasante Jagd, quer durch Länder und Kontinente, bei der Verschnaufpausen kurz und trügerisch sind. Eine Handlung, die ich auch gerne als Film sehen würde und die sich hinter anderen Vertretern des Genres nicht verstecken muss.

Fazit:

Für dieses Buch ein Fazit zu ziehen, fällt mir sehr leicht: eine absolute Leseempfehlung, die langen Lesespass, rasende Herzen und das ein oder andere Schmunzeln verspricht. Ich werde auf jeden Fall auch den Vorgänger lesen, aber auch ohne ihn ist es ein eigenständiges Werk, in dem bekannte Charaktere sich ihrer nächsten Herausforderung stellen. Man merkt, dass in dem Buch viel Recherchearbeit und Hintergrundwissen steckt, das liebevoll zu einem herausragenden Thriller verarbeitet wurde.
Ich freue mich auf weitere Abenteuer von John Finch und Major Llewellyn Thomas.


Uwe Tächl"

Und ich bedanke mich bei Uwe für seine postings und seine Besprechung.

Montag, 23. September 2013

Rasanter Thriller....

...nannte Filou0702 den ersten Teil der Sina-Wagner-Trilogie, der im Rahmen einer Leserunde bei LovelyBooks derzeit von Leserinnen und Lesern diskutiert und rezensiert wird. Heyne hatte Taschenbücher zur Verfügung gestellt, da es keine Hardcover-Ausgaben von "Ewig" mehr gibt.
Hier nun die Rezension von Filou0702:

"Der Debütthriller von Schilddorfer und Weiss kann unmöglich ein Erstlingswerk sein, denn er übertrifft so einige andere bekannte Thrillerautoren. Es ist ein rasant geschriebener Thriller mit geschichtlichem Hintergrund, dazu viele außerordentlich gut recherchierte Fakten um ein 500 Jahre altes Rätsel, das Kaiser Friedrich III auf seine ganz spezielle mysteriöse Art gleichzeitig verstecken aber auch nicht komplett vergessen lassen wollte.
Ich habe dieses Buch in 4 Tagen verschlungen; durch die sehr sympathischen Hauptdarsteller, die für Action und Humor sorgen, und die Ortswechsel ergeben sich immer wieder neue Wendungen, die es einem unmöglich machen das Buch aus der Hand zu legen.

Eine klare uneingeschränkte Leseempfehlung mit 5 von 5 Sternen

Ich danke dem Autorenduo für aufregende, spannende Stunden, ebenso danke ich dafür, dass es erst der erste Band der Trilogie ist ;-)

Ein Dankeschön auch dem Heyne Verlag für das zur Verfügungstellen des Buches."

Und ich danke Filou für ihre Begeisterung und ihre Zeit. Und hoffe, daß ihr auch "Narr" und "Teufel" gefallen werden. 

Sonntag, 15. September 2013

Synic und ihre Bücherwelten....:=)

Ich bin ja wieder mal ganz hin und weg.....:=) Nicole hat mich auf ihrem Blog "Lesen verbindet. Bücherwelten" zum September-Lieblingsautor erklärt.... und ich freu mich sehr darüber. Bitte nachlesen! Und zwar HIER:

http://lesenverbindet.blogspot.de/p/challenges.html

Titel? Gerd Schilddorfer, Österreichs charmantester Geschichtenerzähler....

Danke!!!!!!!!!!!!!

Freitag, 13. September 2013

Zweite Auflage....:=)

Manchmal...

- wenn völlig unnötige Querulanten in öffentlichen Plattformen Stress machen wollen, weil die Neidgenossenschaft wieder mal zugeschlagen hat, die sonst in LB ohne viel Aufsehen mit Leserunden untergeht,
- wenn sich einer, der noch nie ein Buch geschrieben hat, zutraut, mit persönlichen Angriffen irgendetwas zu bewegen und damit einfach nur scheitert, weil es Ausdruck seiner persönlichen Hilflosigkeit und Gestörtheit ist,
- wenn ein Unruhestifter in der Leserunde glaubt, dass er als Eitles Kamel seinem Namen alle Ehre machen muss, und von allen Sche....n geschickt wird,

wenn also wieder mal nichts Kreatives, sondern nur Destruktives passiert, dann freuen einen Autor Erfolgsmeldungen am Meisten.

Deshalb hier eine Meldung, die mich aus verschiedenen Gründen besonders freut  - "Heiss" geht in die zweite Auflage, keine vier Wochen nach dem Erscheinen!

DAS ist mir noch nie passiert und ja, darüber freue ich mich.

Wenn mir ...
- nach meinen Lesungen Menschen begegnen, die mir nach fünf Büchern noch immer die Treue halten und mir mit leuchtenden Augen erzählen, daß sie meine Thriller bis zur letzten Seite so geniessen,
- Leser schreiben, dass ich sie im Spital über die schlimmsten Momente hinweg begleitet habe, mit meinen Büchern,
- Leserinnen berichten, dass sie ganze Wochenende weggelesen haben, am Stück, mit einem Lächeln im Augenwinkel und mit dem "Ich will mehr!" im Herzen,
- begeisterte Leser schreiben "warum waren es diesmal nicht 100 Seiten mehr???"
- und ALLE nach dem nächsten Finch-Abenteuer fragen und die Tage bis zum Erscheinen zählen,
 
...dann, ja dann ist alles gut. Dann kann ich auch neidische Hohlköpfe ab, die sich hinter Nicks verstecken, weil sie keinen Arsch in der Hose haben.

    



Montag, 2. September 2013

Die Stunde der Schneeleoparden

LibriHolly war eine der "Falsch"-Leserinnen der ersten Stunde. Sie stieg begeistert in die neue Runde von "Heiss" ein und hat unter dem Titel "Die Stunde der Schneeleoparden" nun ihre Rezension veröffentlicht. Fünf Sterne und ein begeistertes Bekenntnis zum Abenteuerroman...:=)

"Abenteuerromane faszinierten schon immer die lesende Menschheit und so fasziniert auch Gerd Schilddorfers neuester Streich. Er versteht es den Leser zu unterhalten, ihn gemeinsam mit seinen Helden John Finch und Major Llewellyn Thomas auf eine neuerliche Reise ins Ungewisse mitzunehmen, auf eine rasante Jagd um den halben Globus, um einen Mann genannt „Phönix“ vor den „Schneeleoparden“, „den Geistern des Hindukusch“ zu retten und ein altes Geheimnis zu lüften.

Ein Geheimnis, das schon vielen Menschen das Leben kostete. Ein Geheimnis, das Jahrhundertelang von einem ganzen Volksstamm bewahrt wurde und dem bereits der unvergessliche Lawrence of Arabia auf der Spur war.

Na, neugierig geworden? Dann nichts wie ran an „Heiß“ und keine Angst, man verbrennt sich dabei nicht die Finger, allenfalls wird man Finch-süchtig und ist zum Schluss hin traurig, wenn die Jagd abrupt ein Ende nimmt. Nicht jedoch, bevor alle scheinbar zu Beginn zusammenhanglosen Geschichten miteinander geschickt verknüpft und fast alle Fragen beantwortet wurden, alle bis auf eine und die wird die Menschheit wohl noch lange beschäftigen…

Ein rasant geschriebenes Buch, spannend bis zum Schluss, so dass man die stolzen 672 Seiten, dieses zugegebenermaßen „Kloppers“ von einem Buch, beinahe nicht mehr bemerkt, wäre da nicht der Muskelkater nach dem Lesegenuss. Doch die spannende Schnitzeljagd ist jedes vorübergehende Ziehen im Arm- und Schulterbereich wert. Steht der Geschichtenerzähler Gerd Schilddorfer doch als Garant für gute, kurzweilige und sehr, sehr spannende Unterhaltung.

Ein Buch für die schönsten Tage im Leben, die man ja doch sehr gerne genussvoll in der Sonne im Liegestuhl verbringt, ein kühles Getränk an der Seite und mit „Heiß“ in Händen.

Mir bleibt nun nichts anderes übrig, als ungeduldig auf den nächsten Wurf des Autors zu warten. Dieser heißt zwar „Still“, aber so wie ich Gerd Schilddorfer kenne, wird es dies im Buch auf keinen Fall werden."

Ich bedanke mich ganz herzlich für die sehr persönliche Rezension und bitte um ein wenig Geduld, was die Wartezeit bis zum Erscheinen von "Still" betrifft. Ich arbeite daran....:=)
  


Ganz heiß ...

Conny war bereits in der Leserunde zu "Falsch" dabei und zog begeistert mit allen in die neue Runde um. Selbst als sie in Ägypten auf Urlaub war, was uns allen zu besorgten Mails und Nachfragen veranlasste, war "Heiss" mit dabei. Nun hat Conneling, wie ihr Nick in der Runde lautet, ihre Rezension eingestellt und hier ist sie:

"Heiß" ist der Nachfolgeband von "Falsch", der jedoch auch ohne Vorkenntnis von "Falsch2 gelesen werden kann. Ich habe lange darauf gewartet, mehr von John Finch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Und - die Fortsetzung ist schon in Arbeit...

John Finch kehrt nach einiger Zeit in Brasilien nun nach Ägypten zurück, wo er bereits früher gelebt hatte. Es zieht ihn zurück, die Rastlosigkeit ist nicht mehr so groß, aber Ägypten reizt ihn mehr als Brasilien. Er hat Bekannte dort. Eine schöne Archäologin wird in Alexandria niedergestochen, sie wollte ihm etwas Wichtiges mitteilen. John erhält einen fast unmöglichen Auftrag, er soll einen von Geheimdiensten gejagten Polizeichef aus dem Hindukusch ausfliegen, da er den Mord an einem alten Mann aufklären wollte. Die Jagd über unterschiedliche Kontinente beginnt.

In Berlin wird einem Nachtwächter die Kehle durchgeschnitten, um an seinen Schlüsselbund zu kommen. Kommissar Thomas Calis ermittelt in diesem Fall, doch kurz darauf gibt es drei Tote in Frankfurt, und Kommissar Calis macht sich auf den Weg nach Frankfurt, um dort nachzuforschen und wendet dabei immer wieder seine doch sehr eigenen Methoden an, um weiterzukommen in seinen Ermittlungen.

Von Beginn an gibt es viele verschiedene Handlungsplätze, nach und nach lernen wir mehr darüber, ebenso wie verschiedene historische Ebenen, die uns manches klar machen, was aktuell an den Plätzen passiert.

John Finch ist ein nicht mehr ganz junger, dafür aber umso tollkühnerer Pilot, (super beschrieben, Gerd), und wieder begeistert er mich total. Er ist flink, mutig und geistig voll auf Zack. Was er in kurzer Zeit an Schlussfolgerungen aufstellt, da können sich einige Angestellte des Geheimdienstes eine Scheibe abschneiden.

Thomas Calis ist mir sehr sympathisch, sich mit einem pinken Schirm in den Regen zu stellen vor der Presse, da war mir gleich klar, dass er auch ungewöhnliche Wege geht und dazu steht. Im geerbten Schrebergarten kann er sich austoben und trotz des Zeitdruckes dort alles in Schuss zu bekommen, tut es ihm gut und er versucht sein Bestes.

Unterstützung bekommt er von der Kollegin Trapp aus Frankfurt, die genauso wenig ahnt wie er, auf was für einem gefährlichen Weg sie sich befinden.

Der Schreibstil von Gerd Schilddorfer macht es einfach, der dichten Handlung zu folgen, klar und deutlich wird beschrieben und ausgeführt, bis alles zu einem Bild zusammen geführt wird. Man wird von Anfang an gepackt und in die Handlung gesogen.

Die Lektüre von "Heiß" war in diesem Jahr soweit mein Lesehighlight und ich hoffe sehr, dass der Nachfolger "Heiß" in nichts nachstehen wird...."

Liebe Conny, ich werde mein Möglichstes tun, um einen würdigen dritten Band zu schreiben. Und ich hoffe, Du bist bei der nächsten Leserunde wieder dabei! 

Sonntag, 1. September 2013

Ein Abenteurer wie er im Buche steht

Gela_HK ist neu zu dieser Leserunde gestossen, die inzwischen bei LovelyBooks als legendär gilt. Sie hat "Heiss" mit Genuß gelesen, sich begeistert an der Runde beteiligt und nun ihre Rezension geschrieben. Mit John Finch im Titel..:=)

Hier nun ihre Buchbesprechung:
"Geheimnisvolle Gegenstände, jahrhundertealte Mythen und Legenden eines fast vergessenen Volkes und glorifizierte Helden vergangener Zeiten ergeben zusammen mit Geheimdiensten, Legionären und einem rosaroten Kommissar das Rezept für einen neuen Roman rund um den Abenteurer und Piloten John Finch.

In einer atemberaubenden Geschwindigkeit führt  Gerd Schilddorfer  den Leser über alle Kontinente hinweg durch Zeit und Raum. Gegenwart und Vergangenheit werden gekonnt miteinander verknüpft und fügen mit vielen interessanten und spannenden Informationen aus Kultur und Geschichte Seite für Seite das Puzzle aus unterschiedlichen Verbrechen zusammen.

Der Schreibstil ist so lebendig, dass die Kapitel beim Lesen nur so dahinschmelzen. Man merkt, wie jede Handlung gekonnt recherchiert und ersonnen wurde.

Für die Kultur der Kalash im Hindukusch hätte ich mich ohne dieses Buch wohl kaum interessiert.

Vor allem die unterschiedlichen Charaktere des Buches lassen die Handlung so spürbar präsent und lebendig erscheinen.

Eine unbedingte Leseempfehlung für einen tollen Thriller, der mehr als nur reine Unterhaltung bietet."