Conny war bereits in der Leserunde zu "Falsch" dabei und zog begeistert mit allen in die neue Runde um. Selbst als sie in Ägypten auf Urlaub war, was uns allen zu besorgten Mails und Nachfragen veranlasste, war "Heiss" mit dabei. Nun hat Conneling, wie ihr Nick in der Runde lautet, ihre Rezension eingestellt und hier ist sie:
"Heiß" ist der Nachfolgeband von "Falsch", der jedoch auch ohne
Vorkenntnis von "Falsch2 gelesen werden kann. Ich habe lange darauf
gewartet, mehr von John Finch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Und - die Fortsetzung ist schon in Arbeit...
John Finch kehrt nach einiger Zeit
in Brasilien nun nach Ägypten zurück, wo er bereits früher gelebt hatte.
Es zieht ihn zurück, die Rastlosigkeit ist nicht mehr so groß, aber
Ägypten reizt ihn mehr als Brasilien. Er hat Bekannte dort. Eine schöne
Archäologin wird in Alexandria niedergestochen, sie wollte ihm etwas
Wichtiges mitteilen. John erhält einen fast unmöglichen Auftrag, er soll
einen von Geheimdiensten gejagten Polizeichef aus dem Hindukusch
ausfliegen, da er den Mord an einem alten Mann aufklären wollte. Die Jagd über unterschiedliche Kontinente beginnt.
In Berlin wird einem
Nachtwächter die Kehle durchgeschnitten, um an seinen Schlüsselbund zu
kommen. Kommissar Thomas Calis ermittelt in diesem Fall, doch kurz darauf
gibt es drei Tote in Frankfurt, und Kommissar Calis macht sich auf den
Weg nach Frankfurt, um dort nachzuforschen und wendet dabei immer wieder seine
doch sehr eigenen Methoden an, um weiterzukommen in seinen Ermittlungen.
Von Beginn an gibt es viele verschiedene Handlungsplätze, nach und nach
lernen wir mehr darüber, ebenso wie verschiedene historische Ebenen, die
uns manches klar machen, was aktuell an den Plätzen passiert.
John Finch
ist ein nicht mehr ganz junger, dafür aber umso tollkühnerer Pilot,
(super beschrieben, Gerd), und wieder begeistert er mich total. Er ist
flink, mutig und geistig voll auf Zack. Was er in kurzer Zeit an
Schlussfolgerungen aufstellt, da können sich einige Angestellte des
Geheimdienstes eine Scheibe abschneiden.
Thomas Calis ist mir sehr
sympathisch, sich mit einem pinken Schirm in den Regen zu stellen vor
der Presse, da war mir gleich klar, dass er auch ungewöhnliche Wege geht
und dazu steht. Im geerbten Schrebergarten kann er sich austoben und
trotz des Zeitdruckes dort alles in Schuss zu bekommen, tut es ihm gut
und er versucht sein Bestes.
Unterstützung bekommt er von der Kollegin
Trapp aus Frankfurt, die genauso wenig ahnt wie er, auf was für einem
gefährlichen Weg sie sich befinden.
Der Schreibstil von Gerd
Schilddorfer macht es einfach, der dichten Handlung zu folgen, klar und
deutlich wird beschrieben und ausgeführt, bis alles zu einem Bild
zusammen geführt wird. Man wird von Anfang an gepackt und in die
Handlung gesogen.
Die Lektüre von "Heiß" war in diesem Jahr soweit mein
Lesehighlight und ich hoffe sehr, dass der Nachfolger "Heiß" in nichts
nachstehen wird...."
Liebe Conny, ich werde mein Möglichstes tun, um einen würdigen dritten Band zu schreiben. Und ich hoffe, Du bist bei der nächsten Leserunde wieder dabei!
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