Donnerstag, 15. August 2013

Heiße Action und kaltes Grauen

Leseratz_8 ist der Nick von Antje bei LovelyBooks und der ist Programm - sie hat "Falsch" und "Heiss" hintereinander gelesen und gleich beide rezensiert - und ihnen fünf Sterne verliehen. Hier nun ihre Besprechung von "Heiss", die heute erschien und die sie unter einen launigen Titel stellte (siehe oben...:=)

"„Heiß“ und hier ist der Name Programm, ist das zweite Buch um den Piloten John Finch und den Major des MI6 im Ruhestand Llewellyn. In diesem Fall wohl eher Unruhestand, den wie bereits im ersten Band muss der Major hinter den Kulissen agieren und …

Doch der Reihe nach:
Schon im Prolog versetzt der Autor den Leser in Schrecken und Spannung und spielt mit den Urängsten. In der Wüste Mauretaniens ist der Ägypter Ali Ben Assaid in einem jahrtausende alten Grab gefangen. Das Licht der Fackeln ist erloschen und bald werden auch die Batterien der Stirnlampe aufgeben und durch die dunklen Gänge ist es schon zu hören, das Klappern der Chitinpanzer.

Auch dieses Buch führt den Leser um die Welt, von Afrika nach Deutschland, wo Unbekannte in eine alte Fabrik einbrechen und den Nachtwächter töten, weiter an den Hindukusch ins Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan. Der weiser Künstler und Bewahrer der Geheimnisse der Kalash wird brutal gefoltert und ermordet, in Alexandria eine algerische Archäologin überfallen und niedergestochen und wo und wie kommt jetzt der Major ins Spiel…

Viele Handlungsstränge und alle verwoben zu einem Seil, das den Leser an die Seiten fesselt und nicht wieder loslässt, bis das letzte Rätsel gelöst, und das letzte Unheil abgewendet ist.

Es ist nevenzerfetzend spannend, hervorragend recherchiert und trotz der Menge an Informationen leicht zu lesen. Da es so rasant geschrieben ist, verleitet es zu ebensolchem Lesen. Da man dann aber den Blick für die Feinheiten verliert, habe ich mich häufiger gezwungen, das Buch zu schließen und über das Gelesene nachzudenken.

Ich habe viel gelernt von diesem ideensprühenden Thriller, einiges nachgeschlagen und über die Zusammenhänge gestaunt. Schon jetzt freue mich auf weitere Abenteuer mit den beiden „alten“ Haudegen.

Meine Empfehlung für alle, die Gerd Schilddorfer und seine Bücher nicht kennen: mit dem ersten Buch „Falsch“ beginnen und die Freude des Wiedersehens mit den Protagonisten in "Heiss" genießen.

Fazit: Ein würdiger Nachfolger des ersten Bandes und die Thrillersensation des Jahres."

Die Thrillersensation des Jahres - DAS hat mir besonders viel Freude gemacht.....Danke! 

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