Donnerstag, 8. August 2013

HEISS - DAS PURE LESEABENTEUER.... und fünf Sterne....

Florales war schon bei "Falsch" dabei und als ich sie zur neuen Leserunde eingeladen habe, da sagte sie spontan zu. Jetzt hat sie "Heiss" fertig gelesen und ihre Rezension geschrieben - und in der Leserunde gleich wieder angemerkt: "...ich freue mich aufs nächste Buch!"

"Ein Pförtner in Berlin wird ermordet. Warum?
Ein alter Mann, Künstler aus Chitral in Pakistan wird brutal gefoltert und verbrannt. Warum?
In Alexandria wird die Wissenschaftlerin und Direktorin des Manuskripten-Museums, Amina Mokhtar, angegriffen und entgeht nur kapp dem Tod. Warum?

Fragen über Fragen, die am Anfang von "HEISS" auf den Leser einstürmen. Aber es bleibt keine Zeit zum Atemholen...Während in Berlin Kommissar Thomas Calis auf eher unkonventionelle - und oft sehr humorvolle - Art den Mördern des Pförtners auf die Spur zu kommen versucht, bemüht sich im Pakistanischen Grenzgebiet Chief-Inspector Shabbir Salam, die brutale Ermordung des alten Mannes der Kalash aufzudecken. Und gerät dabei unvermittelt ins Fadenkreuz der Geheimdienste und Terrorgruppen.
Als der Pilot John Finch nach Jahren im brasilianischen Urwald wieder in seine Wahlheimat Ägypten zurückkehrt, wird er noch am selben Tag von Amira Mokhtar zu einem Besuch im Museum der Bibliotheca Alexandrina gebeten. Doch bevor es zu dem Treffen kommt, fällt sie einem Anschlag zum Opfer.

Fast zur selben Zeit erreicht den Piloten der Hilferuf eines Freundes, des pensionierten englischen Geheimagenten Llewellyn. Der wendet sich an den besten Piloten den er kennt, um Shabbir Salam - alias Phönix - aus dem Hindukusch auszufliegen. Noch bevor ihn die Schneeleoparden erwischen.

Die Jagd ist eröffnet, die Ecksteine des Puzzles sind gelegt. In einem rasenden Tempo geht es von Ägypten nach Indien, Pakistan, Georgien, England, Frankreich und wieder zurück nach Kairo, während es in Deutschland für Kommissar Calis immer schwieriger wird, die verworrenen Fäden zu entwirren.

Doch was macht Lawrence of Arabia in der Geschichte? Und der geheimnisvolle Transport von Frankreich nach Dakar im Jahre 1940? Und die Glaspyramide?


Wie beschreibe ich ein 663 Seiten dickes Buch, welches von Gerd Schilddorfer in seinem unnachahmlichen Stil grandios geschrieben wurde? Nie werde ich diesem Buch mit meiner Rezension gerecht werden können, nie kann ich mich so treffend ausdrücken, wie Schilddorfer sich ausdrücken kann! Ich werde mich hüten, irgendwelche Vergleiche zu Abenteuerfilmen oder spektakulären Regisseuren zu ziehen - denn Gerd Schilddorfer ist besser!

"HEISS" nimmt den Leser mit in atemberaubende Landschaften, lässt ihn teilhaben an Geheimdienst-Intrigen, an beeindruckenden Freundschaften, an bewegenden Momenten. Der großartige Humor des Autors, die exzellente Recherchen und die spannenden Hintergrundinformationen machen "HEISS" zu einem spektakulären Breitwand-Erlebnis. Wenn diese Buch das Kopfkino nicht sofort anwirft, dann weiß ich nicht, wessen es bedarf. "HEISS" ist Abenteuer pur, auf einem ausgezeichnet hohem Niveau."

Ich freu mich sehr über diese Rezension aus Österreich und hoffe, dass "Heiss" auch seinen Weg in meine alte Heimat findet.... auch wenn es diesmal nicht zwischen Boden- und Neusiedlersee spielt.
 

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