Doreen_Klaus war zum ersten Mal dabei, als John Finch abhob und den Zerberus-Schlüssel suchte. Natürlich war es für sie schwieriger als Quereinsteigerin, aber wie es aussieht, war sie trotzdem begeistert... und gab dem Zerberus-Schlüssel fünf Sterne.
Hier Ihre Rezension, für die ich mich herzlich bedanke:
"Früher hatten es die Autoren von Agentengeschichten relativ einfach. Es
gab die Guten und die Bösen, Schwarz und Weiß. Man wusste von Anfang an
wer Wer ist und am Ende bekommen die Bösen immer ihre gerechte Strafe.
Heute,
wo die Feindbilder durch die voranschreitende Globalisierung und den
Zerfall ganzer Staaten nicht mehr ganz so klar definiert werden können,
muss sich ein Autor schon ziemlich anstrengen, um
dem Leser eine plausible Geschichte zu verkaufen.
Im
vorliegenden Fall vermischt der Autor gekonnt Altes mit Neuem.
Historisch belegbare Ereignisse und Personen wecken das Interesse
moderner Verbrecher und rufen so eine bunt zusammengewürfelte Gruppe aus
Polizei, Abenteurern, Vertretern des Vatikan, ehemaligen Agenten und
sogar eines Kunstdiebes auf den Plan. Diese Gruppe, die man bereits aus
vergangenen Büchern kennen kann, löst ein Rätsel rund um ein Artefakt
des ersten chinesischen Kaisers, ein im zweiten Weltkrieg verschwundenes
und heute von den Triaden gesuchtes Schiff, und eine Gruppe vermisster
Wissenschaftler deren Namen auf einer Liste auftauchen, die aus
zerschredderten Stasiakten zusammengesetzt wurde.
Der Autor schafft
es im Verlauf von über 800 Seiten gekonnt die verschiedenen
Handlungsstränge miteinander zu verbinden und unsere Helden
zusammenzuführen. Die Story ist ganz im Stil klassischer Agententhriller
geschrieben. Das Buch erscheint eher maskulin vom Cover her. Die
weiblichen Protagonisten im Buch sind emanzipierte Mitstreiter und keine
schutzbedürftigen Schönheiten. Es gibt Explosionen und Schießereien
ebenso wie Entführung und Mord, die Beschreibungen sind aber nicht
blutrünstig oder übertrieben brutal, also auch für den weiblichen Leser
interessant.
Gut recherchierter Thriller mit belegbaren Fakten ala Clive Cussler. Ich werde mit Sicherheit zum Wiederholungstäter."
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