Raveneye ist was die John-Finch-Serie betrifft eine Quereinsteigerin. Sie kannte das Universum um den alten Haudegen nicht und fühlte sich trotzdem gleich zu Hause in der Geschichte. Heute hat sie ihre Rezension bei LB publiziert, fünf Sterne vergeben und ihre Wunschliste für Weihnachten erweitert....um "Falsch", "Heiss" und den "Nostradamus Coup"...:=)
"In einem leerstehenden Haus, mitten in Berlin, wird eine mumifizierte
Leiche gefunden. Alles deutet darauf hin, das sie schon etwas länger in
dem Haus verweilt. Und doch löst der Leichenfund einiges an Aktivitäten
aus...
Hierbei handelt es sich um den vierten Roman um John Finch,
er ist aber auch für Reihen-Quereinsteiger geeignet – zu denen ich auch
gehöre.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und
Zeitebenen erzählt. Es gibt nicht nur einen Blick auf die Ereignise,
sondern mehrere – und auch nicht nur ein Ereignis.
Da gibt es
John Finch, den Titelhelden, der immer noch weiß, wie man fliegt. Thomas
Calis, der als Kommissar in Berlin arbeitet. Oder Kapitän Tyssen, der
sein Schiff auf seltsamen Wegen durch die Gewässer führt. Und noch einige
Personen mehr.
Die einzelnen Charaktere sind alle sehr gut
gezeichnet und haben alle ihre eigene Art und Weise mit einer Situation
umzugehen. Man erfährt auch genug über die Stammbesatzung der Reihe, um
nicht mit lauter Fragezeichen ins Buch zu schauen – was den Einstieg
zusätzlich erleichtert.
Der Schreibstil ist ansprechend und
flüssig zu lesen. Die Hindergründe der Geschichte stehen auf fundierten
Füßen und sowohl die historischen, wissenschaftlichen und fiktionalen
Fakten des Buches sind auf eine sehr unterhaltsame und spannende Weise
miteinander verworben, so dass diese 800-Seiten-Geschichte ein richtiger
Pageturner wird.
Für alle Liebhaber guter Thriller. Hat mir sehr gut gefallen."
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