Leserin71 ist Widerholungstäterin und sie scheut sich nicht, es zuzugeben...:=) Selbst ihr Mann reisst sich von seinen vielgeliebten Comics los, wenn John Finch wieder ins Flugzeug steigt - und DAS will schon was heissen.
Hier nun ihre Rezension:
"He did it again!
Gerd Schilddorfer hat schon drei Vorgänger-Bücher zu
"Der Zerberus-Schlüssel" geschrieben. Jeder dieser Bände steht für sich
und kann ohne Kenntnisse der vorhergehenden gelesen werden. Dennoch
empfiehlt es sich, die Bände in der Reihenfolge zu lesen.
Auf 814
Seiten entführt uns Gerd Schilddorfer in andere Welten (China, England,
Afrika, Pazifik) und in andere Zeiten (200 v. Chr., 19. Jahrhundert, 2.
Weltkrieg, Wendezeit), alles mit einem engen Bezug zur Gegenwart. Die
Haupthandlung spielt diesmal in Berlin. Kommissar Calis ermittelt im
Fall von vier ermordeten Männern in Berlin als eine erhängte Mumie
auftaucht.
Parallel dazu wird Llewellyn Thomas ein Paket zugestellt,
das eigentlich an jemand anderen adressiert ist. Was er darin findet,
alarmiert ihn sehr und lässt ihn Kontakt aufnehmen mit weiteren
Mitstreitern - und schon ist John Finch wieder dabei und mit ihm tolle
Fluggeräte und natürlich sein Papagei und Amber Rains.
Wie dann aber
der Meisterdieb Alexander Reiter alias Rebus und der vatikanische
Geheimdienst Pro Deo in die Sache verwickelt sind, sollte jeder selbst
lesen.
Meine Meinung:
Ich bin bekennender Schilddorfer Fan.
Auch dieser John-Finch-Thriller hat mich wieder überzeugt und nicht nur
mich, auch meinen Mann, der eigentlich sehr wenig liest, aber sich einen
neuen Schilddorfer nicht entgehen lässt.
Schön, dass diesmal wieder
Thomas Calis und Martina Trapp von der Partie sind, dass Rebus eine
wichtige Rolle bekommt, dass Finch so tolle Flugeinlagen liefern darf,
dass ein paar nette Nebenfiguren dazu kommen, dass die T-Shirts von den
Computerspezialisten wieder für Lacher sorgen und dass am Ende alle
zusammen kommen für ein überzeugendes Finale, das nur geschmälert wird
vom Verrat des Einen, der eigentlich immer die Strippen zieht.
Ausgezeichnet
gefallen hat mir die Aufbereitung der Geschichte im fernen Asien. Was
die Komet dort gemacht hat und wie der erste Kaiser von China seine
Unsterblichkeit vorbereitet hat, wusste ich bisher nicht, genauso wenig ,
welche Plünderungen dort vorgenommen wurden.
Die spannende
Schatzsuche findet ein Ende, bei dem die vielen, vielen Handlungsstränge
schön zusammen geflochten werden und ein Gesamtbild ergeben.
Sehr gerne vergebe ich 5 von 5 Sterne für dieses Lesehighlight."
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