tweedledee kam beim "Nostradamus-Coup" in die Leserunde und stieg gleich voll mit ein. Dann kam der Zerberus-Schlüssel und sie stand in den Startlöchern und legte los, als das Buch eintrudelte. Hier nun ihre Rezension - und ich hab mich über die fünf Sterne sehr gefreut!!
"Der Zerberus Schlüssel" ist der vierte Teil der Reihe um den
sympathischen Piloten John Finch, ein weiteres spannendes Abenteuer aus
der Feder von Gerd Schilddorfer.
Der Anfang des
Thrillers führt uns nach Berlin, wo eine Studentin über eine Leiche
stolpert. In einem seit Jahren aufgegebenen Haus hängt sie im
Obergeschoss seit Jahrzehnten, inzwischen ist der Leichnam mumifiziert.
Währenddessen beschäftigt Kommissar Thomas Calis sich mit rätselhaften
Morden. Drei Männer wurden erdrosselt, alles unauffällige Zeitgenossen.
Er versucht herauszufinden, was die drei Männer verbindet. John Finch
wiederum befindet sich in Berlin bei der Internationalen
Luftfahrtausstellung, wo er den neuesten Eurocopter X3 fliegen soll.
Sein Freund Llewellyn Thomas erhält ein Paket, das schon vor zwanzig
Jahren aufgegeben wurde, in ihm eine mit Blut bedeckte Stichwaffe. Last
but not least ist Alexander Reiter auf der Suche nach einem lange
verschollenen Buch...
Auf über 800 Seiten
begleiten wir John Finch und seine Freunde auf einem spannenden
Abenteuer. Es gibt viele unterschiedliche Stränge, auch Handlungsebenen
die in der Vergangenheit liegen, nach und nach laufen sie zusammen und
werden zu einer dichten Story verwoben. Geheimdienste verschiedener
Länder sind in die Geschichte verwickelt, eine Geschichte, deren Anfänge
weit in die Vergangenheit zurück gehen, bis in die Zeit des zweiten
Weltkrieges, sogar bis in die Zeit der Kolonien. Gerd Schilddorfer hat
perfekt recherchiert und verknüpft die einzelnen Stränge geschickt zu
einer fesselnden und dichten Story.
Für mich war
es wie ein Treffen mit alten, lieb gewonnenen Bekannten, da ich den
Vorgänger schon verschlungen hatte. Aber auch einige interessante neue
Personen bekommen ihren Auftritt, so z. B. eine schlagfertige
schottische Lady. Die Protagonisten sind detailliert gezeichnet und fast
durchweg sympathische Charaktere, sie wirken lebendig und authentisch.
Das
Buch ist anspruchsvoll und lässt sich aufgrund der vielen Protagonisten
und Handlungsstränge nicht mal so nebenher lesen. Es erfordert
Aufmerksamkeit und ein gewissens Maß an Konzentration, belohnt dann aber
mit einer spannenden sowie actionreichen Handlung. Ich bin begeistert
und habe jede Seite genossen, für mich ist der Zerberus-Schlüssel ein
Thrillerhighlight 2017."
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