Florales war schon bei "Falsch" dabei und als ich sie zur neuen Leserunde eingeladen habe, da sagte sie spontan zu. Jetzt hat sie "Heiss" fertig gelesen und ihre Rezension geschrieben - und in der Leserunde gleich wieder angemerkt: "...ich freue mich aufs nächste Buch!"
"Ein Pförtner in Berlin wird ermordet. Warum?
Ein alter Mann, Künstler aus Chitral in Pakistan wird brutal gefoltert und verbrannt. Warum?
In
Alexandria wird die Wissenschaftlerin und Direktorin des
Manuskripten-Museums, Amina Mokhtar, angegriffen und entgeht nur kapp
dem Tod. Warum?
Fragen über Fragen, die am Anfang von "HEISS" auf
den Leser einstürmen. Aber es bleibt keine Zeit zum Atemholen...Während
in Berlin Kommissar Thomas Calis auf eher unkonventionelle - und oft
sehr humorvolle - Art den Mördern des Pförtners auf die Spur zu kommen
versucht, bemüht sich im Pakistanischen Grenzgebiet Chief-Inspector
Shabbir Salam, die brutale Ermordung des alten Mannes der Kalash
aufzudecken. Und gerät dabei unvermittelt ins Fadenkreuz der
Geheimdienste und Terrorgruppen.
Als der Pilot John Finch nach
Jahren im brasilianischen Urwald wieder in seine Wahlheimat Ägypten
zurückkehrt, wird er noch am selben Tag von Amira Mokhtar zu einem
Besuch im Museum der Bibliotheca Alexandrina gebeten. Doch bevor es zu
dem Treffen kommt, fällt sie einem Anschlag zum Opfer.
Fast zur
selben Zeit erreicht den Piloten der Hilferuf eines Freundes, des
pensionierten englischen Geheimagenten Llewellyn. Der wendet sich an den
besten Piloten den er kennt, um Shabbir Salam - alias Phönix - aus dem
Hindukusch auszufliegen. Noch bevor ihn die Schneeleoparden erwischen.
Die
Jagd ist eröffnet, die Ecksteine des Puzzles sind gelegt. In einem
rasenden Tempo geht es von Ägypten nach Indien, Pakistan, Georgien,
England, Frankreich und wieder zurück nach Kairo, während es in
Deutschland für Kommissar Calis immer schwieriger wird, die verworrenen
Fäden zu entwirren.
Doch was macht Lawrence of Arabia in der
Geschichte? Und der geheimnisvolle Transport von Frankreich nach Dakar
im Jahre 1940? Und die Glaspyramide?
Wie beschreibe ich ein
663 Seiten dickes Buch, welches von Gerd Schilddorfer in seinem
unnachahmlichen Stil grandios geschrieben wurde? Nie werde ich diesem
Buch mit meiner Rezension gerecht werden können, nie kann ich mich so
treffend ausdrücken, wie Schilddorfer sich ausdrücken kann! Ich werde
mich hüten, irgendwelche Vergleiche zu Abenteuerfilmen oder
spektakulären Regisseuren zu ziehen - denn Gerd Schilddorfer ist besser!
"HEISS"
nimmt den Leser mit in atemberaubende Landschaften, lässt ihn teilhaben
an Geheimdienst-Intrigen, an beeindruckenden Freundschaften, an
bewegenden Momenten. Der großartige Humor des Autors, die exzellente
Recherchen und die spannenden Hintergrundinformationen machen "HEISS" zu
einem spektakulären Breitwand-Erlebnis. Wenn diese Buch das Kopfkino
nicht sofort anwirft, dann weiß ich nicht, wessen es bedarf. "HEISS" ist
Abenteuer pur, auf einem ausgezeichnet hohem Niveau."
Ich freu mich sehr über diese Rezension aus Österreich und hoffe, dass "Heiss" auch seinen Weg in meine alte Heimat findet.... auch wenn es diesmal nicht zwischen Boden- und Neusiedlersee spielt.
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