Irismaria war vom ersten John Finch-Thriller an dabei und deshalb knüpfte sie - nach einer begeisterten Rezension über "Falsch" im vergangenen Jahr - besonders hohe Erwartungen an den Nachfolger. Ihre Rezension über "Heiss", in der sie eine besonders coole Idee hatte, erschien vor wenigen Minuten auf LovelyBooks:
"Ich habe von Gerd Schilddorfer schon den Thriller „Falsch“ gelesen
und in einer wunderbar lebendigen Leserunde mit dem Autor diskutiert. Da
dieses Buch eines meiner Lesehighlights 2012 war, hatte ich große
Erwartungen an den Folgeband „Heiß“, die in keinster Weise enttäuscht
wurden. Wieder geht es um eine Schatzsuche, diesmal nach einem großen
Geheimnis der Antike. Mehrere Handlungsstränge werden zu Beginn
ausgebreitet und man folgt gespannt den Fährten der beteiligten
Personen. Ich gebe eine absolute Leseempfehlung für „Heiß“, denn das
Buch ist wirklich heiss im folgenden Sinn:
H wie
historisch: Der Bogen der Geschichte berührt die Antike und das 14.
Jahrhundert, Lawrence von Arabien und ein geheimnisvolles Grab, im 2.
Weltkrieg verschobene Schätze, Dokumente und Rätsel, die entschlüsselt
werden wollen. Es geht vom Hindukusch in die Sahara, von England nach
Ägypten und auch in Berlin und Frankfurt passiert einiges…
E
wie erzählerisch: Die 672 Seiten sind nie langweilig, denn Gerd
Schilddorfer gelingt es, so fesselnd zu erzählen, dass bei mir sofort
das Kopfkino anging, auch die Personen sind sehr gekonnt dargestellt,
viele außergewöhnliche Charaktere, aber keiner übertrieben. Wer den
Vorgängerband kennt, wird sich über das Auftreten „alter Bekannter“
freuen, aber man kann das Buch auch gut als Einzelband lesen und
verstehen
I wie intelligent und interessant: Es gibt
Thriller, die man gefesselt liest, danach aber zuklappt und schnell
vergisst. „Heiß“ gehört nicht dazu, denn neben dem Leseerlebnis ging es
zumindest mir so, dass ich über manche Themen mehr wissen wollte. Da ich
das Buch in einer Leserunde gelesen habe, konnte ich mich über viele
Ergänzungen vom Autor und Mitlesenden freuen.
S wie
spannend: Das muss ein guter Thriller natürlich auch sein und das ist
„Heiß“ auf jeden Fall, seien es die atemberaubenden Flugszenen des
Helden Finch oder der Bösewicht und seine Schlangen, die Aktionen der
Geheimdienste, die geheimnisvollen Gegenstände oder die Ermittlungen der
Polizei
S wie schmunzeln: Gerd Schilddorfer hat einen
sehr feinen Humor und viele Szenen sind einfach nur klasse. Die
Hauptcharaktere bestechen durch Originalität, aber auch scheinbare
Nebenpassagen bestechen durch liebevolle bis ironische Darstellung."
Und die Art, wie Irismaria den Titel ausgelegt hat, die gefällt mir nun wieder seeeehr gut..:=)
Gerd hat es schon mal woanders gesagt: Der Titel als Rezensionsakronym ist eine sehr schöne Idee.
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